Cornwall und Kunst, das gehört zusammen wie Großbritannien und High Tea oder London und die berühmten roten Telefonzellen. Bereits im 19. Jahrhundert war das malerische Stückchen England, allen voran das Fischerdorf St. Ives, Anziehungspunkt für zahlreiche Kreative von Malern bis hin zu Schriftstellergrößen wie Virginia Woolf. Bis heute hat sich daran wenig geändert: Die zerklüftete, wild-romantische Küste ist nicht nur zauberhafte Kulisse für die Romane von Rosamunde Pilcher sondern auch ein Treffpunkt für junge Kreative, für Designer und Künstler jeder Couleur.
Kunst und Lebensart, wo man sie am wenigsten erwartet
Wer den Südwesten Englands lediglich mit den Kitschromanen von Rosamunde Pilcher assoziiert, hat zwar kein grundlegend falsches Bild der Region, denn unwirklich schön ist sie tatsächlich. Cornwall hat aber weit mehr zu bieten als sturmumtoste Klippen und romantische Häfen, herrschaftliche Häuser in üppigem Grün und schaukelnde Boote im tiefen Blau des Meers. Stilvolle und kein bisschen antiquierte Boutiquehotels, zum Beispiel, die sich hinter den Herbergen im trendigen London nicht zu verstecken brauchen (erfahren Sie mehr zu Cornwall-Reisen auf der Webseite www.tui-wolters.de). Wo Surfer die perfekte Welle suchen und Obst und Gemüse organisch angebaut werden, stößt man immer wieder auf Künstler, Kreative und ihre Werke, angefangen von Malereien und Installationen in Galerien bis hin zu manchmal beeindruckenden, manchmal witzigen Open Air Skulpturen. Kulinarisch bietet die Region alles, was sich Genießer erträumen und das Meer zu bieten hat. Kein Wunder, dass sich hier zahlreiche exzellente Köche das Beste vom Besten für ihre Küchen aussuchen und selbst Starkoch Jamie Oliver mit dem „Fifteen“ an der Watergate Bay ein Restaurant betreibt.
Unbekanntes Naturparadies
Dass der wahre Star in Cornwall die Natur ist, das ist ein offenes Geheimnis. Surfer und Bodyboarder sind fast jeden Tag in der tosenden Brandung der wilden, blaugrünen See zu entdecken – genauso zuverlässig wie die Spaziergänger von St. Ives oder die Golfspieler von Saint Just. Während das üppige Grün des Hinterlandes, seine wuchernden Ginsterbüsche und Brombeerhecken, Palmen und Farne schon von zahllosen Künstlern im Bild festgehalten worden sind, hat die Region auch einige versteckte Naturschönheiten zu bieten. Zum Beispiel The Isles of Scilly, eine weitgehend unbewohnte Inselgruppe rund 45 Kilometer südwestlich von Land’s End. Dank des Golfstroms herrschen hier das ganze Jahr über fast subtropische Bedingungen – und damit perfekte Wachstumsbedingungen für zahlreiche Pflanzen und Bäume, angefangen von Pinien bis hin zu gigantischen Rhododendronbüschen. Übrigens: Die Scillies gelten mit ihren fantastischen Unterwasserverhältnissen und mehr als 800 Wracks als Paradies für Taucher, insbesondere für Wracktaucher.
Cornwall, Englands überraschende Wildnis
Ob nachhaltige Landwirtschaft oder Künstlerkolonie, Sportparadies oder trendige Hotels und Galerien – Cornwall ist weit mehr als das verträumte, ein wenig verschlafene Stückchen Erde, das wir in Filmen und Romanen so gern seufzend bestaunen. Wer mag, findet das Klischee sicherlich mit Leichtigkeit. Die wilde und kreative Seite von Englands Südwesten hält allerdings deutlich mehr Überraschendes bereit.
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