Für viele Menschen ist es der große Lebenstraum: Autor werden. Die damit verbundenen Vorstellungen drehen sich um Reichtum, Berühmtheit und eine hohe gesellschaftliche Anerkennung. Allerdings haben diese Vorstellungen wenig mit der Realität zu tun. Trotzdem hat das Leben als Schriftsteller klare Vorteile.
Man muss die Einsamkeit mögen
Reich werden mit dem Schreiben von Büchern nur die wenigsten Autoren. Die Chancen stehen als Unternehmer deutlich besser. Auch mit der Berühmtheit ist es meist nicht weit her. Autoren gehören in den seltensten Fällen zu den prominenten Zeitgenossen. Ihr Leben findet meist abseits des Trubels statt. Denn zum Schreiben benötigt man vor allem eines: ausreichend Ruhe. Entsprechend einsam gestalten sich zumeist die Arbeitsstunden eines Autors. Mit am Wichtigsten ist es deshalb, diese Form des zurückgezogenen Arbeitens zu mögen. Wer während der Arbeit gerne unter Menschen ist, sollte den Berufswunsch Autor noch einmal überdenken. Andererseits lässt das Schreiben viele Freiheiten, die in einem starren Beschäftigungsverhältnis undenkbar wären. Gerade die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung reizt viele Menschen am Berufsbild des Autors. Umgekehrt erfordert diese Arbeitsweise ein hohes Maß an persönlicher Disziplin was das Zeitmanagement betrifft.
Konsequent auf hohe Qualität setzen
Die größte Hürde auf dem Weg zum eigenen Buch liegt im Lektorat der Verlage. Dort stapeln sich regelmäßig die hoffnungsvoll eingesandten Manuskripte zahlreicher neuer Autoren. Entsprechend gering sind die Chancen tatsächlich beim ersten Versuch einen Treffer zu landen. Wichtig ist daher, dass der eingesandte Text von vorne bis hinten überzeugt. Erfahrene Lektoren können schon nach der Lektüre von drei Seiten sagen, ob das Weiterlesen lohnt. Sofern es sich um einen Roman handelt, müssen die Hauptfiguren daher gleich zu Beginn so etwas wie eine eigene Persönlichkeit entwickeln. Gute Ideen müssen noch besser umgesetzt und die Erzählperspektive passend zum Thema gewählt sein. Außerdem muss das eingesandte Manuskript zum Portfolio des jeweiligen Verlages passen. Nur dann besteht eine kleine Chance, dass der große Wurf gelingt.
Die Alternative: den Roman als E-Book veröffentlichen
Statt sich Absagen zahlloser Verlage abzuholen, kann man als Autor sein Buch alternativ auch selbst als E-Book herausbringen (mehr Informationen hier). Inzwischen erfordert die Bearbeitung des Manuskripts zur Aufbereitung für die verschiedenen Plattformen keine allzu großen technischen Kenntnisse mehr. Insofern lässt sich der Traum vom eigenen Buch im digitalen Zeitalter wesentlich einfacher verwirklichen.