Die Gerüchteküche um den Tod des King of Pop brodelt weiter. Bereits seit dem Bekanntwerden des plötzlichen Ablebens von Michael Jackson wird nicht nur über die Todesursache selbst, die Begleitumstände und die Schuldigen gerätselt.
Michael Jacksons Tod beschäftigt die Polizei
Vor allem die Frage ob der 50jährige gewaltsam und mit Vorsatz zu Tode kam steht immer wieder im Zentrum des Interesses. Auch nach den durchgeführten Obduktionen und zahlreichen Befragungen durch die Polizei scheinen die Umstände des plötzlichen Todes des Stars noch immer unklar zu sein.
Michael Jacksons Schwester La Toya Jackson spricht in ihrem letzten Interview vor allem von finanziellen Interessen, die zum Tod des Megastars geführt haben sollen. Dabei ist die Rede von Billionen von Dollar. Das gießt Öl ins Wasser der Diskussionen um die finanzielle Ausstattung des King of Pop.
King of Pop – Pleitegerüchte
Während in den letzten Jahren immer wieder um eine vermeintliche Pleite spekuliert wurde, dürfte klar sein, dass Michael Jackson niemals wirklich mittellos gewesen ist. Spätestens seit dem Erscheinen des legendären Albums „Thriller“ kann eine solche Pleite praktisch ausgeschlossen werden. Daran ändern auch das ausschweifende Kaufverhalten sowie einige spektakuläre Gerichtsprozesse wegen vermeintlichen Kindesmissbrauchs nichts.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass die Kaufzahlen verschiedener Tonträger und Konzertmitschnitte seit dem Tod Michael Jackson nochmals in die Höhe schnellen. Experten gehen davon aus, dass der King of Pop posthum durch den Verkauf seiner beliebtesten Titel noch einmal mehr Geld einspielen wird wie mit den Erstauflagen. Nutznießer dieser sprudelnden Geldquellen dürften in erster Linie die Manager und Erben sein. Ob dies allerdings den Verdacht auf eine Täterschaft begründet dürfte bezweifelt werden.
Allemal interessant im Fall Michael Jackson ist die Tatsache, dass einige Wünsche die der King of Pop per Testament regeln wollte, nun doch anders gehandhabt werden. Schon die Begräbniszeremonie entsprach nicht in jedem Punkt den Vorstellungen des Toten.
Sorgerecht für Michael Jacksons Kinder
Auch die Regelung des Sorgerechts für seine Kinder hatte Michael Jackson selbst anders geplant. Nach neuesten Meldungen erhält die Mutter Michael Jacksons das Sorgerecht für alle Kinder. Bleibt abzuwarten, inwieweit nun auch der egozentrische und gewaltbereite Vater des Superstars Zugriff auf die Enkelkinder hat und Einfluss auf deren Erziehung und Entwicklung nehmen kann.
Medikamentensucht des King of Pop
Während dessen gerät Jacksons Leibarzt Conrad Murray immer weiter ins Zentrum der Verdächtigungen. Sollte es sich erweisen, dass er dem Künstler kurz vor dessen Tod noch eine hohe Dosis des Narkosemittels Propofol verabreicht hat, muss Murray zumindest mit einer Anklage wegen Totschlags rechnen. Schon seit Jahren lebt Jackson mit verschiedenen Medikamenten, die nicht nur in Folge seiner zahlreichen kosmetischen Operationen verabreicht wurden. Besonders die schweren Verbrennungen am Kopf, die der Popstar während eines Videodrehs im Jahre 1984 erlitt, waren der Beginn einer jahrzehntelangen Sucht nach verändernden Operationen und schmerzlindernden Medikamenten.
Das allerdings passt nicht so wirklich in die Verschwörungstheorie die spätestens nach dem Interview La Toya Jacksons weitere Nahrung erhalten hat.
Für die große Fangemeinde jedoch ist der Ausgang der Untersuchungen nur zweitrangig wichtig. Auch wenn sie ihren größten Star verloren haben wird zumindest seine Musik auch weiterhin die oberen Plätze in der Musikhistorie belegen und ein unsterbliches Zeugnis seiner Genialität und Akribie abgeben.