Die Rechtsschutz Versicherung sorgt mit finanzieller Unterstützung und Fachkenntnissen dafür, dass der Kunde sein Recht ohne finanzielles Risiko bekommt. Im Streitfall zahlt sie alle Kosten, wie Anwalts-, Gerichts-, Zeugen- und Gutachterkosten, bis zur Höhe der festgelegten Versicherungssumme. Das ist unabhängig davon gültig, ob man Beklagter oder Kläger ist, ob man den Prozess gewinnt oder verliert. Gebühren für anwaltliche Beratung werden vom Versicherer auch übernimmt, falls der Kunde sich mit dem Gegner friedlich und ohne Prozess einigt. Zusätzlich werden vom Rechtsschutzversicherer die Kosten für außergerichtliche Schlichtungsverfahren gezahlt, wie sie in manchen Bundesländern bei nachbarschaftlichen Streitigkeiten oder bei geringem Streitwert bestimmt sind. Wenn der Kunde selber klagen will, ist der Rechtsschutzversicherer dazu berechtigt, die Erfolgsaussichten zu kontrollieren: Für eine aussichtslose Klage muss er die Kosten nicht übernehmen. Ebenso ausgeschlossen sind in vielen Tarifen zum Beispiel Streitigkeiten vor Verwaltungsgerichten, Auseinandersetzungen rund um den Kauf und Verkauf von Aktien oder Klagen gegen Bußgelder wegen Verkehrsverstößen.
Bei Rechtsstreitigkeiten, die rechtswidrig und absichtlich hervorgebracht wurden, zahlt keine Versicherer. Die Rechtsschutz Versicherung sichert den Kunden gegen finanzielle Folgen in unterschiedlichen Rechtsbereichen ab. Im Bereich Arbeit zum Beispiel kann man mit einer entsprechenden Versicherung ohne finanzielles Risiko gegen eine Kündigung durch seinen Arbeitgeber vorgehen. Die Kosten einer Rechtsschutzversicherung sind vom Umfang des Versicherungsschutzes abhängig. Arbeitnehmer, Single, und Personen, die unter 30 Jahre alt sind, können bereits für weniger als 100 Euro im Jahr komplett rechtsschutzversichern. Die Rechtsschutzversicherung umfasst unterschiedlichste Bereiche – Arbeit, Privates, Verkehr und Wohnung. Aus diesen Bereichen besteht die Möglichkeit den individuellen Schutz zusammenzustellen und ihn auf die persönliche Situation anzupassen. So stellt der Arbeitsrechtsschutz für Berufstätige eine ratsame Sache, für Rentner hingegen eine überflüssige Versicherung.
Zu den wichtigsten Versicherungen gehört unter anderem die private Krankenversicherung.
Eine private Krankenversicherung kann vor allem für besser verdienende Arbeitnehmer, Selbstständige und Beamte eine lukrative Alternative sein. Durch die private Krankenversicherung kann der Versicherte von den besten Leistungen profitieren. Dazu gehören: Chefarztbehandlung im Krankenhaus, eigenes Krankenhauszimmer, Heilpraktikerbehandlungen, Kontaktlinsen, hochwertiger Keramikzahnersatz, etc. Von der privaten Krankenversicherung werden alle diesen Kosten erstattet. Im Gegensatz zu der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt die private Krankenversicherung die ärztlichen Leistungen auch eindeutig besser. Ein weiterer, wichtiger Unterschied liegt darin, dass eine private Krankenversicherung das Kostenbewußtsein ihrer Patienten unterstützt. Diese Versicherungsart wird von vielen Versicherungsgesellschaften zur Verfügung gestellt, die unterschiedliche Tarife haben. Die Leistungen, die Beiträge und die Bedingungen sind von Versicherer zu Versicherer sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund sollte man vor dem Abschluss des Vertrages den Rat von einem erfahrenen Spezialisten einholen.