Sowohl der Küchen- als auch der Wohnbereich einer Wohnküche sollten stimmig und harmonisch gestaltet sein und Ihren ganz individuellen ästhetischen Vorlieben entsprechen. Denn ganz abgesehen von den zahlreichen Funktionen, welche die einladenden Polstermöbel hier und der Küchenbereich dort erfüllen müssen – Ihre Wohnküche sollte ein ansprechendes und gelungenes Ganzes sein.
Vorab Anforderungen klären
Wohn- und Küchenbereich sollten räumlich so weit voneinander entfernt sein, dass der Aufenthalt und die Arbeitsabläufe hier und dort nicht beeinträchtigt werden und man auch einmal aneinander vorbeigehen kann. Dass bedeutet keinesfalls, dass Sie die Grundfläche eines Ballsaales brauchen, um Ihre Wohnküche zu realisieren. Auch kleine Wohnküchen können allen Anforderungen gerecht werden. Von zentraler Bedeutung ist vielmehr die Erkenntnis: Man will kochen, essen und wohnen. Wenn die Anforderungen geklärt sind, kann man anfangen zu gestalten: Verbindungen, Überschneidungen und Trennendes – ganz individuell. Sinnvolle Ergänzungen an der Schnittstelle von Wohn- und Kochbereich sind multifunktional einsetzbare Beistelltische, die je nach Bedarf einerseits dem Kochen und andererseits dem entspannten Wohnen dienen – als Abstellfläche für das gute Glas Wein am Abend ebenso wie für die Bewerbungsmappe des Sohnes oder das Anrichten und Präsentieren der Speisen, wenn mehr Platz gebraucht wird, um Gäste zu empfangen.
Kücheneinrichtung: Worauf sollte man achten?
Wohl unverzichtbar wird eine leistungsfähige und geräuscharme Dunstabzugshaube sein, damit die Lehrerin nur die Hausaufgaben Ihrer Tochter korrigiert und Sie nicht bei Gelegenheit auf das Rezept des Fischgerichts anspricht, dass es am vergangenen Freitag gab. An Gerüche und auch mögliche Verschmutzungen ist auch hinsichtlich der Tischplattenoberflächen und Polstermöbel durchaus ein Gedanke zu verschwenden: Waschbare oder abwischbare Materialien sind hier deutlich vorzuziehen. Ebenso wird das Geschirr besser im Bereich der Küche untergebracht als im Schrank gegenüber. So muss man nicht einmal um die Sitzgruppe herum und am Fernseher vorbeilaufen, um zwei Teller in den Schrank zu stellen – das vermeidet Unruhe bei dem, der sich gerade im Wohnbereich aufhält. Eine ausreichend große Arbeitsfläche sorgt außerdem dafür, dass die Post keine Fettflecken bekommt, weil der Wohnzimmertisch eben nicht zum Ausrollen von Keksteig genutzt wird.
Bild copyrignt Michaela Rofeld
